Atemschutzleistungsprüfung – 04.11.2017

  • Unsere Kameraden bei der Atemschutzleistungsprüfung mit Bewerter OAW DI Jürgen Staudinger.

Am Samstag, dem 04. November 2017, fuhren vier unserer Kameraden nach Attnang zur Atemschutzleistungsprüfung (ALP). Die ALP in silber nahm Roland Schweighofer in Angriff. Andreas Schindlauer, Johannes Schindlauer und Gerhard Eichstiel stellten sich der ALP in bronze. Wir freuen uns, dass alle unsere Kameraden die Prüfungen bestanden haben! Auf den Bildern sind weiters die Kameraden Georg Hufnagl und Michael Pillichshammer zu sehen, die die Teilnehmer nach Attnang begleitet haben.

Die Teilnehmer bedanken sich bei Michael Pillichshammer, Franz Loibichler, Georg Hufnagl und Josef Lettner, die bei den umfangreichen Vorbereitungen auf die Prüfung in die Trainer-Rolle schlüpften.

Ausrückungen – 22.07. bis 30.07.2017

  • Unsere Bewerbsgruppe beim Nassbewerb in Oberhofen im Inntal.

Oberhofen im Inntal vom 22. bis 23. Juli

Dieses Jahr schafften wir es endlich wieder, unsere Partnergemeinde Oberhofen im Inntal zu besuchen. Am Samstag, 22. Juli, starteten wir mit einem vollen 20er-Bus nach Tirol. Dort angekommen beobachteten wir die sportlichen Leistungen der einheimischen Bewerbsgruppen beim Nassbewerb. Sehr spannend wurde es beim Parallelstart der Finalisten. Wir waren natürlich ebenfalls mit unserer Bewerbsgruppe sehr gut vertreten. Wir gratulieren unseren neun Kameraden zur tollen Leistung! Am Sonntag, 23. Juli, nahmen wir noch am Festakt mit anschließendem Frühschoppen teil, ehe wir uns wieder auf die Heimreise machten. Wir danken unserem Busfahrer und Kameraden Fritz Freinbichler dafür, dass er uns gut hin und zurück gebracht hat.

Zell am Moos am 30. Juli

Zu unseren Nachbarn fuhren wir am Sonntag, 30. Juli. Die FF Zell am Moos segnete ihr neues Mannschaftstransportfahrzeug und das neu errichtete Bootshaus. Im Anschluss an den Festakt ging es zum Frühschoppen ins Festzelt.

Erntedank am 24. September

Zu Erntedank rückten wir dieses Jahr am 24. September aus.

ASLT/Finnentest – 21.08.2017

  • Die abgesteckte Strecke muss mehrfach mit Ballast zurückgelegt werden.

Im Brandfall braucht es einige mutige Kameraden, die mit der Atemschutzausrüstung in die brennenden Objekte gehen, um etwa vermisste Personen zu retten. Schlüpft man in so eine Atemschutzmaske, dann wird einem beim ersten Mal Aufsetzen klar, dass die sonst so selbstverständliche Luft plötzlich aus dem Tank am Rücken kommt und zeitlich klar begrenzt ist. Stellt man sich jetzt noch vor, in der vollen Feuerwehrschutzausrüstung plus Atemschutz unter Hitzeeinwirkung und schlechter Sicht körperlich anstrengende Aufgaben zu erledigen, dann weiß man so ungefähr, was ein Atemschutzträger bei der Feuerwehr im Ernstfall vor sich hat.

Selbstverständlich wird man nicht ohne Weiteres zum Atemschutzträger. Neben regelmäßiger ärztlicher Untersuchungen, der Atemschutzausbildung und diverser Fortbildungen muss jedes Jahr der Atemschutzleistungstest (ASLT) absolviert werden. Geläufiger ist die Bezeichnung Finnentest. Um eben diesen geht es in den Fotos dieses Beitrags. Bei diesem Test geht es darum zu zeigen, dass die Kameraden körperlich und psychisch fit genug sind, um die Herausforderungen im Einsatz bewältigen zu können. In Oberhofen haben die Kameraden die alljährliche Tortur im August wieder über sich ergehen lassen. Die Fotos zeigen nur einen Ausschnitt aus den zu erledigenden Aufgaben. Dabei muss die Atemschutzmaske ständig aufbehalten werden. Den Test haben übrigens alle bestanden!

Brandeinsatz Mondsee – 18.09.2017

Unser Atemschutztrupp bei der Öffnung des Dachs, um Glutnester zu beseitigen.

Am Montag, 18.09.2017, ging um 20.43 Uhr die Sirene in Oberhofen. Wir wurden zu einem Tischlerei-Brand in Tiefgraben nach der Auslösung der Alarmstufe 2 hinzualarmiert. Um 22.56 Uhr war die Einsatzbereitschaft der FF Oberhofen wieder hergestellt. Übrigens war auch unsere Bürgermeisterin Elisabeth Höllwarth-Kaiser wieder zur Stelle und brachte genug Mineralwasser für die durstigen Atemschutzträger herbei.

Wespen – 2017

Jeder hatte wahrscheinlich schon einmal eine eher schmerzhafte Begegnung mit den gelb-schwarzen Tierchen. Die Rede ist von Wespen. Sie waren dieses Jahr, wohl aufgrund des besonders warmen Frühlings, in großer Stückzahl vorhanden und fielen den meisten daher auch verstärkt negativ auf. Auf dem Bild ist ein besonders schönes und gut einsichtiges Exemplar eines Wespennestes zu sehen.

Doch wie wird man die lästigen Insekten wieder los? Auch in diesem Fall kann man die Feuerwehr verständigen. Die Kameraden rücken dann mit Insektenmittel und Imkeranzug an und entfernen die unerwünschten Untermieter. Auch dieses Jahr hatten wir wieder mehrere Einsätze, bei denen wir Wespennester entfernen mussten. Das Bild wurde übrigens von unserem Kameraden Andreas Schindlauer geschossen, ehe er dann zur Tat schritt.

 

Sturmschaden B154 – 18. und 19.08.2017

  • Ein Baum stürzte in Rabenschwand und nahm einen Telefonmasten mit.

Am Freitag, 18. August, zog ein Unwetter über Österreich, das unseren Bezirk stark erwischte. Um 22.55 Uhr fuhren wir mit zwei Fahrzeugen aus, um zwei Bäume von der B154 zu räumen. Die Polizei aus Mondsee war bereits vor Ort und sperrte die Bundesstraße. Anschließend entfernten wir noch einige Äste, die vom Wind auf Nebenstraßen geweht wurden. Gegen 00.15 Uhr war der Einsatz beendet.

Am Samstag, 19. August, rückten wir um 08.12 Uhr noch einmal aus, um einen umgestürzten Telefonmasten von einer Straße in Rabenschwand zu entfernen.

Sturmschaden – 01.08.2017

  • Der abgesperrte Baum nach Befreiung des Autos.

Der gestrige Sturm zog leider an Oberhofen nicht ganz spurlos vorbei. Am 01.08.2017 ertönte die Sirene gegen 23.05 Uhr etwa zwei Stunden nachdem der erste Einsatz des Tages beendet war. Ein Baum wurde vom Wind entwurzelt und landete auf einem geparkten Auto. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Das Auto dürfte ebenfalls ohne gröbere Schäden davon gekommen sein.

Wasserschaden – 01.08.2017

  • Einige Liter Wasser wurden von den Kameraden abgesaugt und abgepumpt.

Zu einem Wasserrohrbruch rief uns am 01. August gegen 19.12 Uhr unsere Sirene. Es galt ein Kellergeschoss mit Wohnräumen trocken zu legen. Wir freuen uns über die große Mannschaftsstärke und kurze die Reaktionszeit von unter 2 Minuten.

Ausrückungen – 02.06. bis 14.07.2017

  • Kameraden der FF Oberhofen beim 90-jährigen Gründungsfest in Haidach.

Haidach am 02. Juni

Am Freitag, 02. Juni kamen 15 Kameraden der FF Oberhofen zum 90-jährigen Gründungsfest der FF Haidach. Im Rahmen des Festaktes wurde auch ein neues Fahrzeug gesegnet. Eine schöne Ausrückung kurz vor unserem eigenen Gründungsfest!

Fronleichnam 15. Juni

Mit 25 Mann marschierten wir am 15. Juni zur traditionellen Fronleichnamsmesse auf. Wir freuen uns, dass wir trotz der vielen freiwillig geleisteten Stunden der vorhergehenden Wochen so gut vertreten waren!

 

  • Kameraden der FF Oberhofen im Festzelt bei der Fahrzeugsegnung in Keuschen.

FF Keuschen am 01. Juli

Zwei Wochen nachdem wir unser Kommandofahrzeug segnen durften, ging es mit 18 Mann am Samstag, 01. Juli zur Fahrzeugsegnung nach Keuschen. Unser Abschnitt ist damit um ein schönes Einsatzfahrzeug reicher.

 

  • Nach dreistündiger Fahrt erreichte die Delegation aus Oberhofen das niederösterreichische Dobersberg.

FF Dobersberg (NÖ) vom 08. bis 09. Juli

Am Samstag, 08. Juni, fuhren um 14.00 Uhr sieben Abgesandte der FF Oberhofen mit unserem Kommandofahrzeug Richtung Niederösterreich nach Dobersberg. Die Kameraden der FF Dobersberg waren bei unserem Gründungsfest stark vertreten, weshalb es uns im Gegenzug eine Freude war, dem Dobersberger Schlosspark Bahö und der Fahrzeugsegnung beizuwohnen. Nach einigen lustigen Stunden auf der Straße wurden wir gleich wärmstens empfangen, einquartiert und im Dobersberger Depot herumgeführt.

Am Abend konnten wir beim Schlosspark Bahö eine beeindruckende Lightshow bewundern. Nach einigen lustigen Stunden übernachteten wir in unserem schönen Quartier. Rechtzeitig zur Fahrzeugsegnung am Sonntag traten wir wieder an und konnten bei schönstem Wetter den Festakt feiern. Nach einem unterhaltsamen Frühschoppen machten wir uns wieder auf den Heimweg. Wir freuen uns, in Niederösterreich gute Freunde gefunden zu haben!

 

  • Im Vordergrund die TMK Oberhofen, gleich dahinter die FF Oberhofen.

FF Volkerding am 14. Juli

Am Freitag, 14. Juli fuhren wir mit 18 Mann in unseren Nachbarabschnitt Frankenmarkt zum 80-jährigen Gründungsfest der FF Volkerding. Es war uns eine besondere Freude, gemeinsam mit der TMK Oberhofen ausrücken zu dürfen!

Großbrand beim Roider – 06. bis 07.06.2017

Die letzten beiden Tage war die FF Oberhofen gemeinsam mit den umliegenden Feuerwehren mit dem Großbrand beim Roiderhof beschäftigt.

  • Bei der Ankunft der Feuerwehren stand das Wirtschaftsgebäude bereits in Vollbrand.

Einsatzablauf bis zum Brandaus

Nur eine kleine weiße Rauchsäule verriet am Dienstag, 06. Juni, den Einsatzort, als um 10.18 Uhr die Sirenen durch den Abschnitt Mondsee hallten. Während der Atemschutztrupp des Rüstlöschfahrzeuges Oberhofen die Erkundung am Brandobjekt durchführte und einige Gasflaschen aus dem Brandbereich holte, begann 440 Meter Luftlinie weiter die Pumpe Oberhofen mit der ersten Zubringleitung am Ufer des Irrsees. Die kleine weiße Rauchsäule hatte sich bis dahin, 10.24 Uhr, bereits zum Vollbrand entwickelt.

Gegen 10.40 Uhr waren bereits die Feuerwehren Guggenberg, Tiefgraben, Haslau, Hof, Zell am Moos, Mondsee, Hager-Hochfeld, Sommerholz, Irrsdorf und Straßwalchen am Einsatzort (Alarmstufe 3). Als die Atemschutztrupps mit der Kühlung der Brandschutzmauer begannen, die den Wohnbereich vom Wirtschaftstrakt trennte, glühten die Brandschutztüren bereits. Indessen wurde die zweite Zubringleitung fertiggestellt und das Atemschutzfahrzeug aus Vöcklamarkt traf ein. Bis 15.00 Uhr wurden von den beiden Zubringleitungen etwa eine halbe Millionen Liter Löschwasser (500m³) zum Roiderhof 60 Meter höher gepumpt. Es gelang so das Wohnhaus inklusive Dachstuhl vor den Flammen zu schützen.

Die Atemschutzträger entdeckten und retteten währenddessen neun noch im Stall eingeschlossene Kühe sowie fünf Kätzchen. Die 28 Kühe auf der Weide wurden zuvor beim Stabauer und Grossenbauer untergebracht. Die neun teilweise verschreckten Rinder folgten ebenso. Einem erst am Morgen geborenen Kälbchen wurden die Rauchgase zum Verhängnis, es verendete im Stall. Die Kätzchen fanden nach einem kurzen Besuch beim Tierarzt ein neues Zuhause.

  • Loderndes Heu und Holz wurden auf eine nahegelegene Wiese gebracht.

Aufräum- und Nachlöscharbeiten

Gegen 17.00 Uhr wurde Brandaus im landwirtschaftlichen Trakt gemeldet und damit begannen die Nachlöscharbeiten. Vereinzelte Glutherde wurden mithilfe unserer Wärmebildkamera (Danke an die FF-Kalenderspenden aus dem Jahr 2015!) gezielt gelöscht, wodurch unnötige Wasserschäden verhindert wurden. Drei Bagger (Fa. Buchschartner, Fa. Kreiseder und Lettner Josef vulgo Haslbauer) waren gemeinsam mit vier Kippern (Lettner Johann vuglo Kogler, Eichstiel Gerhard vulgo Gastberger, Muckenhammer Florian und Schindlauer Josef vulgo Haslinger) bis 01:30 damit beschäftigt, das lodernde Heu und Holz- sowie Dachteile vom Brandobjekt auf eine nahegelegene Wiese zu bringen. Die zweite Zubringleitung wurde abgebaut und der Großteil der Einsatzkräfte zog wieder ab. Es folgte eine relativ ruhige Brandwache (Feuerwehren Oberhofen, Sommerholz, Hof und Zell am Moos), die gegen 09.00 Uhr mit dem Abbau der letzten Zubringleitung ihr Ende fand.

  • Die Brandschutzmauer und zwei Brandschutztüren, die das Wohnhaus vom Wirtschaftstrakt trennten, verhinderten eine Ausbreitung der Flammen.

Verpflegung

Wir möchten besonders das Engagement unserer Bürgermeisterin Elisabeth Höllwarth-Kaiser hervorheben, die während des ganzen Einsatzes alle Beteiligten mit ausreichend Getränken versorgte und auch durchgehend Stärkungen organisierte. Die Nachtbrandwache war sich einig: Selten schmeckt eine kalte Pizza so gut wie um 03.00 Uhr morgens. Bedanken möchten wir uns auch bei der Bäckerei Obauer, die über 160 Semmeln zur Jause sponserte. Am Donnerstagmorgen überraschte uns dann das Gasthaus Langwallner mit einem deftigen Leberkäsfrühstück.

  • Am Morgen gab es ein gutes Leberkäsfrühstück.

Geräte- und Fahrzeugreinigung

Am Donnerstag wurden ab 07.00 Uhr die Geräte und Fahrzeuge gereinigt. Beim Depot Oberhofen wurden alleine 50 B-Schläuche (je 20m) und 18 C-Schläuche (je 15m) gereinigt. Vielen Dank an dieser Stelle an die Fa. Elektrotechnik Roth, die während der Arbeitszeit mit drei Mann unsere übermüdeten Kameraden bei der Reinigung unterstützte. Darüber hinaus bedanken wir uns bei den vielen Helfern aus der Zivilbevölkerung, die uns ebenfalls tatkräftig unterstützten. Um 16.00 Uhr war die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.

Gründungsfest und unser neues KDO

Wer unsere Seite in den vergangenen Wochen verfolgt hat, wird mitbekommen haben, dass wir vom 09. bis 11. Juni unser 110-jähriges Gründungsfest feiern und ein neues Kommandofahrzeug (KDO) segnen. Es ist leicht vorstellbar, dass dieser Großbrand unsere Festvorbereitungen weit in den Hintergrund gerückt hat und unsere Freiwilligen Feuerwehr dadurch an die Grenzen der zeitlichen und körperlichen Belastbarkeit gekommen ist. Ohne die hervorragende Unterstützung der örtlichen Vereine (Danke an Derflinger Josef vulgo Zellerbauer), der Zivilbevölkerung und die Fa. Elektrotechnik Roth würde unser Festzelt wohl kaum rechtzeitig aufgestellt geworden sein.

Keine fünf Minuten bevor die Sirene los ging, wurden die Nummerschilder unseres neuen Kommandofahrzeuges im Depot angebracht. Es bekam also eine wahre Feuertaufe und enttäuschte nicht. Wir freuen uns schon darauf, das (nun wieder saubere) Fahrzeug am Sonntag im Rahmen unseres Festakts segnen zu lassen. Danke an alle Fest-Sponsoren, die eine derartige Anschaffung mitfinanzieren.

Danke

Wir danken allen Feuerwehren und Löschzügen, die am Einsatz teilnahmen, und allen an den Aufräumarbeiten beteiligten Helfer. Unseren Kameraden bei der FF Oberhofen danken wir für über 530 FREIWILLIG geleistete Einsatzstunden. Danke auch nocheinmal an alle unterstützdenden Vereine und Unterstützer aus der Zivilbevölkerung!