Zivilschutztag – 01.10.2022

Am Samstag, 1. Oktober ist es wieder soweit: Der Zivilschutztag steht vor der Tür. Auch die Sirenen ertönen dabei in einem Probealarm. Wir rufen an diesem Tag zu einem Stresstest im Haushalt auf, bei dem der Lebensmittelvorrat und die Sicherheitseinrichtungen Zuhause überprüft werden sollen. Denn wer vorsorgt, muss seinen „krisenfesten Haushalt“ auch überprüfen – der Zivilschutztag ist dafür optimal.

Wir empfehlen, Lebensmittel zu lagern, die mindestens ein Jahr lang haltbar sind. Damit braucht der Bürger nur einmal im Jahr an seinen Vorrat denken und ihn (im Zuge des Stresstests) kontrollieren und gegebenenfalls austauschen. Mehl, Zucker, Reis und Teigwaren, Haferflocken, Dosen- und Fertiggerichte sind daher ideal für den Notvorrat geeignet. Die Vorrats-Menge richtet sich nach der Anzahl der Familienmitglieder und deren Essgewohnheiten. Auch auf die Haustiere darf dabei nicht vergessen werden.

Praktisch für den Stresstest ist unsere Sicherheitscheckliste – diese kann auf www.zivilschutz-shop.at kostenlos bestellt werden.

Quelle: OÖ Zivilschutz

Zivilschutzstand beim Frühschoppen – 31.07.2022

Beim Frühschoppen am Sonntag, 31. Juli, war dieses Jahr erstmals der Zivilschutz-Stand vor Ort. Unser Zivilschutz-Beauftragter informierte während der Veranstaltung interessierte Besucher und Besucherinnen über Maßnahmen, die jeder Haushalt treffen kann. Neben Infos zum Zivilschutz-SMS gab es noch einige Broschüren mit nützlichen Tipps für alle Fälle. Außerdem gab es einige Artikel, die es online auf zivilschutz-shop.at zu bestellen gibt, zum Anfassen und Ausprobieren. Besondere Beachtung fanden die aufladbaren Radio-Lampen-Ladegerät-Kombis. Danke für euer Interesse!

Beim Oberhofner Dorffest am Sonntag, 14. August, wird der Stand samt Zivilschutz-Beauftragten wieder präsent sein und freut sich darauf, euch zu informieren!

Zivilschutz SMS

Hilfreiche, regionale Informationen und Verhaltensanweisungen werden mit dem Zivilschutz-SMS durch die Gemeinde rasch versendet. So erhalten Sie wichtige Benachrichtigungen bei Katastrophen und Notsituationen. Die Nachrichten lassen sich zudem unkompliziert an Angehörige und Freunde weiterleiten.

Das Zivilschutz-SMS ist für den Bürger kostenlos!

Durch die Fülle an Informationen, vor allem durch die sozialen Netzwerke, kann der Bürger kaum noch unterscheiden, welche der Meldungen richtig oder falsch sind. Aus diesem Grund sind vertrauenswürdige Informationen besonders wichtig. Absender des Zivilschutz-SMS ist der Bürgermeister, der ein besonderes Vertrauen in der Bevölkerung genießt.

Zivilschutz

Zivilschutz-Beauftragter für Oberhofen am Irrsee, Bernhard Feldbacher

Ich darf mich kurz vorstellen: Bernhard Feldbacher, Zivilschutzbeauftragter für Oberhofen am Irrsee.

Der Zivilschutz wurde in den letzten Jahren insbesondere im Kontext der Blackout-Vorsorge zum Thema gemacht. Die jüngsten Ereignisse in der Ukraine zeigen uns aber auch, dass die Katastrophenfälle sehr unterschiedliche Gestalten annehmen können. Zwar trennt uns vom Kriegsschauplatz eine gewisse geografische Distanz, jedoch sind die Auswirkungen sehr wohl bei manchen Gütern und Ressourcen spürbar. Die Corona-Pandemie in den letzten beiden Jahren hat unsere Gesellschaft auf eine andere Art getroffen und wachgerüttelt. Da ist es nicht mehr so weit weg, dass man eben nicht schnell zum Nahversorger gehen kann, um Lebensmittel zu kaufen. Die Infrastruktur, die wir täglich nutzen – Telekommunikation, Elektrizität, Wasser-Versorgung und -Entsorgung – ist selbstverständlich, doch wie betrifft es uns, wenn ein Teil ausfällt?

Selbstschutz ist der beste Schutz: Sowohl Einsatzorganisationen als auch Behörden können nur allgemeine Vorsorgemaßnahmen für den Katastrophenfall treffen. Wenn es um den eignen Haushalt geht, muss sich jeder und jede selbst Gedanken über die Vorsorge für einen Katastrophenfall machen.

Als Zivilschutz-Beauftragter darf ich an dieser Stelle schreiben: Die Einsatzorganisationen und die Gemeinde machen sich sehr wohl Gedanken und treffen Vorsorge-Maßnahmen (siehe z.B. FF-Artikel). Ein großer Teil der Vorsorge betrifft die Öffentlichkeitsarbeit und die Information der Bevölkerung. Ich möchte jeden Einzelnen und jede Einzelne fragen: Wie sieht es bei euch im Haushalt aus? Was wäre, wenn der Nahversorger nicht am Montag wie gewohnt aufsperrt? Was, wenn plötzlich kein Strom aus der Steckdose kommt? Die gute Nachricht ist, dass Vorsorge für so einen Fall gar nicht so aufwändig ist und dass man das zum Beispiel gleich heute oder morgen erledigen kann. Wie kann ein Haushalt vorsorgen?

  • Einen Lebensmittel-Vorrat für 1-2 Wochen anlegen. Dabei sollte dieser ohne Strom lagerbar und essbar sein. Trinkwasser: mindestens 2 Liter pro Person und Tag.
  • Informationen vorab: Auf zivilschutz-ooe.at gibt es eine Bandbreite von Materialien, die näher zu einzelnen Szenarien informieren. Der örtliche Zivilschutzbeauftragte beantwortet gerne weitere Fragen.
  • Infos während einer Katastrophe: In Oberhofen etwa ist die Anlaufstelle im Falle eines Blackouts das Feuerwehrhaus. Unter zivilschutz-sms.at kann man sich für Info-SMS auf Gemeindeebene anmelden. Auch die Gem2Go-App dient als Informationskanal.

Ich darf euch einladen, euch mit der Thematik zu beschäftigen. Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung: bernhard.feldbacher@gmx.net.